Projekte – Heliophysik – Teil II

So ungefähr April / Mai hatte ich die Konzepte für die Heliophysikgruppe fertiggestellt und nun war es an der Zeit, diese Wirklichkeit werden zu lassen. Aber es fehlten viele Steine, auch der Raumhafen war noch nicht fertiggestellt … Um eine lange Geschichte abzukürzen, hier ist was so zwischen April und August alles passierte:

  • Ein Legoecke wurde im Keller eingerichtet
  • All Steine, die bisher in Plastiktüten usw im Büro lagen, wurden nach unten verfrachtet.
  • Ich habe ca. 2 x 5kg gebrauchte Steine gekauft
  • Ich musste alle sortieren und in Kleinteileregale verfrachten
  • Ich habe den Raumhafen fertiggebaut
  • Ich habe die Heliophysikgruppe gebaut
  • Ich war in den Ferien

So, das war die Kurzfassung, in weiteren Textverlauf erzähle ich mehr zum Punkt „Ich habe die Heliophysikgruppe gebaut“, die anderen Punkte sind eine andere Geschichte.

Als erstes hatte ich alle Bauteile für den HelioCruiser zusammen. Das reale Modell war ziemlich identisch mit dem digitalen Entwurf, es gab keine grossen Abweichungen und so können wir auch gleich zum Endergebnis kommen:

Der Cruiser sieht in echt ganz nett aus, er ist etwas breit geraten und damit nicht so elegant, wie die originalen Legobausätze. Aber für mein erstes selbstentworfenes Raumschiff (ich zähle den Eagle und LL912 aufgrund Ihres Aussehens und Herkunft nicht als wirklich selbstentworfen an), war ich doch sehr zufrieden.

Nun, mit den HelioLabs und dem HelioCarrier entwickelte sich die Geschichte ganz anders und die gebauten Versionen stimmen zwar noch mit der Grundidee über ein, sind aber doch ganz anders als die digitalen Entwürfe geworden.

Während ich mein Sterbelager zusammengestellt habe, habe ich eine ersten Bau vom HelioCarrier gemacht, um zu sehen, ob der in den Eagle passt. Ich hatte zwar alle Bauteile, aber nicht umbedingt in der richtigen Farbe.  Aber ich konnte den HelioCarrier entsprechend dem digitalen Entwurf zusammenbauen, einfach etwas mehr blaue als graue Bauteile. So weit so gut … dann machte ich nicht an das HelioLab ….

Für das HelioLab fehlten mir noch ein Grossteil der Steine, hauptsächliche die ganzen „inverted 45 Schrägen“ … Ich fing an, ein HelioLab mit blauen Schrägsteinen zu erstellen, um eine Ideen vom Aussehen und Gefühl zu bekommen. Und was ich sah und fühlte gefiel mir gar nicht. Zu gross, zu viele Steine, zu kompliziert, einfach zuviel von Allem … Das gleiche traf auch auf die zentrale Plattform zu, die ich ebenfalls schon aufbauen konnte. Das gleiche, zu viel von Allem …

Und ich hatte noch nicht mal alle Steine, die ich braucht, obwohl meine Sterbelager bereits am Überlaufen war. Daher brauchte es einen neuen Ansatz, spontan und ohne Computer (kein Computer am Legoplatz im Keller). Eines der Probleme war die Anzahl der Platten, ich hatte einfach nicht genug 6×6 Platten, nur 2 statt 4. Sofern habe ich über nur 2 SciencePods nachgedacht. Dies würde mir auch mit dem Carrier helfen, da die mittleren Technic Bricks dann alle in light grey wären. Und dann habe ich mich entschieden, die SciencePods aus den Bausteinen zu bauen, die ich habe. Die Fensterrahmen habe ich behalten, aber aber fast alle schrägen Steine weglassen und insgesamt alles „zurück gedreht“, im Prinzip nur eine Seite mit Computern ausgestattet und einer Art Wand versehen. Die Dächer waren dann für beide Pods jeweils anderes, je nachdem, welche Platten ich hatte. Und, basierend auf einer 2 Pod-Version, wurde auch die Centerplattform deutlich vereinfacht, nur 2 Computer in der Mitte, viel einfacher Verbindungen der Pods (keine Axle Pins usw).

Und hier ist die endgültige Version der beiden Pods mit der Centerplattform, wie gebaut:

Nun konnte ich auch den HelioCarrier neu aufbauen, der war nun ebenfalls deutlich vereinfacht, da er nur zwei Pods tragen muss. Unten seht Ihr den Carrier allein, mit den beiden Pods und das ganze noch an den Eagle angedockt.

Und das war nun meiner erster „analoger“ Bau und es war doch ganz nett. Ich denke, es ist genug „over-the-top“ um also gutes MOC zu gelten aber nicht zu viel für die alpha-basis. Und damit war es Zeit für Ferien ….

Nach meiner Rückkehr hatte ich einen langweiligen Abend und so ging es an den Bauplatz. Nach einige Nachdenken fing ich mit einer kleine Station an, die als Operations- und Wissenschaftszentrum für das Helios-Team funktioniert. und damit habe ich eine kleine Basis mit einem Landeplatz für den Carrier und die Operationsplattform aufgebaut. Und der Trick an der Station war die Möglichkeit, die SciencePods anzudocken, um die Station zu erweitern, wenn die SciencePod in der Heimatbasis waren:


Nicht schlecht, oder … ?